Expats Auslandskrankenversicherung

Pro Jahr verlassen rund 200.000 Menschen Deutschland, um im Ausland als Expatriate zu arbeiten. Die Gründe hierfür sind vielfältig. So werden Arbeitnehmer von ihrem Unternehmen in ein fremdes Land entsandt oder sie versprechen sich im Ausland bessere Karrierechancen. Oftmals ist auch das Interesse an einer fremden Kultur ausschlaggebend für einen Umzug ins Ausland. Unabhängig vom Grund sollte ein solcher Schritt genau geplant und vorbereitet werden. Hierzu gehört insbesondere auch der Abschluss des passenden Versicherungsschutzes. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage bieten mittlerweile eine Reihe von Assekuranzen spezielle Reiseversicherungen für Expats an. Spezielle Kombitarife mit Auslandskrankenversicherung, Haftpflicht oder Unfallversicherung sorgen für einen umfassenden Versicherungsschutz.

Leistungen der Auslandskrankenversicherung für Expats

Welche Leistungen eine Auslandskrankenversicherung für Expats erbringt, hängt immer vom jeweiligen Anbieter ab. Die angebotenen Leistungen gelten auch bei einem vorübergehenden Aufenthalt im Heimatland. In der Regel bieten die Assekuranzen einen Versicherungsschutz zwischen 30 und 90 Tagen für den Heimaturlaub an. Bei Abschluss der Auslandskrankenversicherung sollten Expats zudem auf die angebotenen Assistance Leistungen achten. In jedem Fall sollte der Versicherer rund um die Uhr einen Notruf-Service anbieten. Dieser unterstützt die Versicherten beispielsweise bei der Suche nach einem Facharzt.

Leistungen, die bei Expat-Versicherungen angeboten werden

  • Medizinisch erforderliche Behandlungen sei es ambulant oder stationär
  • Schmerzstillende Zahnbehandlungen
  • Unfallbedingter Zahnersatz
  • Vom Arzt verordnete Arznei- und Hilfsmittel
  • Nachhaftung bis zur Wiederherstellung der Transportfähigkeit
  • Krankerücktransport ins Heimatland
  • Überführungskosten im Todesfall

Reisehaftpflichtversicherung für Expats ebenfalls sinnvoll

Eine Reisehaftpflichtversicherung ist immer dann empfehlenswert, wenn für das Zielland kein Versicherungsschutz durch eine private Haftpflicht besteht. Dies gilt insbesondere, wenn der Arbeitnehmer seine Familie mit ins Ausland nimmt. Gerade bei kleineren Kindern besteht immer die Gefahr, dass diese beispielsweise einen Schaden an der gemieteten Wohnung anrichten.

Leistungen der Reisehaftpflichtversicherung:

Die Reisehaftpflicht prüft zunächst inwieweit die gestellten Forderungen berechtigt sind. Sofern diese sich als unberechtigt herausstellen erfolgt eine Forderungsabwehr durch den Versicherer. Dabei werden sämtliche Kosten für Gericht und Anwälte durch die Haftpflichtversicherung übernommen.

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Der Expat: gut bezahlt und erfolgreich

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Was ist eigentlich ein Expat?

Wissenschaftler der Uni Mainz haben herausgefunden, dass es sich bei den Auslandstätigen, vielen besser unter der Bezeichnung Expatriatres oder auch Expats bekannt, um eine ziemlich homogene Gruppe handelt: Der durchschnittliche Expat ist ein verheirateter Mann mit einem oder mehreren Kindern und verfügt in der Regel über einen Hochschulabschluss: Expats sind hochbezahlte Spezialisten, die als Manager, Ingenieur, Forscher oder Berater für längere Zeit ins Ausland entsandt werden. Das können vier Wochen sein, oder auch fünf Jahre. Die meisten von Ihnen geben den Auslandsaufenthalt als eigenen Wunsch an. Er erfüllt das Bedürfnis nach Abenteuer und Pioniergeist. Expats sind in der Regel sehr an der Kultur des Ziellandes interessiert und freuen sich auf den bevorstehenden kulturellen Austausch. Zudem werden diese Auslandseinsätze in der Regel sehr gut bezahlt: Es gibt allerlei Zuschläge und vor Ort lockt nicht selten eine Villa samt Dienstwagen, Chauffeur und Dienstmädchen – Annehmlichkeiten, auf die Expats im Inland in der Regel nicht zugreifen können. Und schließlich hoffen Expats nach Ihrer Rückkehr auf einen beruflichen und sozialen Aufstieg.

Die wichtigsten Fragen:

Natürlich kann es auch während des Auslandsaufenthalts jederzeit zu einem Unfall kommen, welcher mitunter gravierende Folgen haben kann. Viele private Unfallversicherungen bieten bei einem beruflich bedingten Aufenthalt im Ausland keinen Versicherungsschutz. Deshalb sollten sich Expats durch eine zusätzliche Reiseunfallversicherung absichern. Diese setzt sich aus unterschiedlichen Leistungen zusammen. Hauptbestandteil der Reiseunfallversicherung ist die Invaliditätsleistung. Bleiben nach einem Unfall gesundheitliche Schäden zurück, erhält der Versicherungsnehmer je nach Invaliditätsgrad einen bestimmten Betrag asugezahlt. Dazu übernimmt die Versicherung die für eine Rettungssuche und Bergung anfallenden Kosten bis zur hierfür geltenden Versicherungssumme. Als dritter Punkt bietet der Versicherer noch eine Todesfallleistung. Verstirbt der Versicherungsnehmer innerhalb eines Jahres nach dem Unfall erhält der Bezugsberechtigte die vereinbarte Todesfallsumme.

Die Prämie einer Auslandskrankenversicherung hängt unter anderem vom Alter des Versicherungsnehmers ab. Entsprechend der Altersstufen erhöht sich der Beitrag. Dazu spielen natürlich auch die vereinbarten Leistungen eine Rolle bei der Prämienberechnung. Zu bedenken ist, dass es sich beim Krankenschutz für Expats nicht um eine klassische Auslandskrankenversicherung handelt. Diese haben in der Regel einen begrenzten Zeitraum zwischen 4 und 6 Wochen. Dazu ist in diesen Policen nur ein Notfallschutz enthalten. Dagegen bieten die Auslandskrankenversicherungen für Expats weitergehende Leistungen wie psychotherapeutische Behandlungen an. Der Abschluss von Kombitarifen beispielsweise mit einer Haftpflicht- und Unfallversicherung bringt gegenüber einzelnen Policen deutliche Einsparungen.

Der Kunde erhält bei Abschluss der Reiseversicherung in der Regel eine Versicherungsbestätigung in deutscher und englischer Sprache. Hierzu gehört auch eine Rufnummer für den Notfall, welche rund um die Uhr besetzt ist. Bei einem stationären Aufenthalt setzt sich das Krankenhaus direkt mit der Versicherung in Verbindung, um die erforderlichen Formalitäten zu klären. Die Abrechnung erfolgt direkt zwischen Versicherer und Klinik. Die Behandlungskosten beim Arzt müssen in der Regel immer direkt vor Ort beglichen werden. Anschließend wird die Originalrechnung bei der Krankenversicherung zur Erstattung eingereicht. Wer sich bezüglich der Kostenübernahme unsicher ist sollte vor der Behandlung immer seine Versicherung kontaktieren.

Üblicherweise nehmen Expats ihre Familie samt Kindern mit ins Entsendegebiet. Das gilt in der Regel für Aufenthalte von mehr als einem Jahr. Ohne diese Möglichkeit würde die die Bereitschaft, ins Ausland zu gehen, wahrscheinlich auch rapide sinken. Damit verbunden sind allerdings auch die größten Probleme, mit denen Expats konfrontiert sind. Denn das große gemeinsame Familienabenteuer erfordert nicht selten einen hohen organisatorischen Aufwand mit verschiedenen Behörden. Für den Nachwuchs muss eine geeignete Schule gesucht werden. Eventuell muss sich die Ehefrau von ihrem aktuellen Arbeitgeber freistellen lassen oder ganz kündigen und vor Ort muss eine passende Beschäftigung für den Ehepartner gefunden werden, was sich je nach Beruf der Ehefrau und Zielland als sehr schwierig herausstellen kann. Die Bereitschaft der mitreisenden Ehefrauen, untätig im Gastland abzusitzen, sinkt zunehmend und hat in einigen Fällen sogar dazu geführt, dass die Ehe der Belastung durch die Entsendung nicht standhalten konnte.

Der Expat ist in der Regel im Zielland mit einer hohen Arbeitsbelastung konfrontiert und somit auf einen effektiven Gesundheitsschutz und gute Ärzte angewiesen. Diese aber können in einigen Ländern sehr teuer sein. Einige Versicherungsgesellschaften haben sich auf die Betreuung der Expats spezialisiert. Diese benötigen besonders lang laufende Tarife. Die HanseMerkur Versicherung bietet z.B. für Aufenthalte von bis zu fünf Jahren mit dem Tarif VB-KV 2008 RKL einen Tarif an, der Sieger bei der letzten Testreihe durch Stiftung Warentest geworden ist. Am günstigsten ist der Expat-Tarif BDAE Gruppe. Wichtig ist hier darauf zu achten, dass Ehepartner und Kinder gleich mitversichert werden.

Für Dienstreisen, die zwar länger sein können, als eine Urlaubsreise, aber nicht gleich unter die Kategorie Expat fallen gibt es wiederum gesonderte Tarife. Hier empfiehlt die Stiftung Warntest den Tarif Dienstreise Kompakt der ERV, sowie der Tarif EX180 der Central Versicherung. Letzterer gilt für eine maximale Reisedauer von 180 Tagen. Auch hier bieten die Versicherer an, mitreisende Ehepartner und Kinder mitzuversichern.

 

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In Kürze

Bei der Auslandskrankenversicherung für Expats muss unterschieden werden, ob es sich um einen zeitlich begrenzten Auslandsaufenthalt handelt oder ob dieser auf unbegrenzte Dauer angelegt ist. Handelt es sich nicht um eine Entsendung des Arbeitgebers und bezieht der Arbeitnehmer sein Geld aus dem jeweiligen Land, muss dieser sich eigenständig um seine Krankenversicherung kümmern. Die gesetzliche Krankenversicherung aus Deutschland bietet in diesem Fall keinen Versicherungsschutz mehr. Die Leistungen einer Krankenversicherung im Gastland können jedoch höchst unterschiedlich ausfallen. Deshalb ist es sinnvoll, bereits in Deutschland eine leistungsstarke Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Diese werden für Arbeitnehmer bis 65 Jahre angeboten, die noch einen ständigen Wohnsitz innerhalb der Bundesrepublik Deutschland haben.

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Das sagen unsere Kunden:

„Da ich oft im Ausland arbeite, bin ich froh, dass ich über covomo die optimale Versicherung für meine Aufenthalte bekomme.“
Till Heimlich
„Danke an Euch covomo Team. Jetzt kann der Urlaub mit meinen beiden kleinen Kindern starten. Schön, dass es so unkompliziert geklappt hat..“
Lis Hannemann-Strenger
„Die Versicherung für mein Auslandssemester in Südafrika habe ich einfach über covomo gefunden und abgeschlossen.“
Tobias Gaertner